Kann ich meinem Hund Rosinen geben?
Obst ist ja grundsätzlich nicht verkehrt. Doch nicht alle Sorten sind für unseren Liebling gesund. Sie können sogar tödlich sein oder zumindest schwere Krankheiten auslösen. Daher sollte man sich genauestens informieren, was man seinem Hund zu essen gibt und auch darauf aufpassen, was er sich – was Hunde ja gerne machen – vom Tisch weg stibitzt. Dass Hunde ja gerne alles essen, wissen wir ja. Aber nicht alles ist gesund für ihn. Wie der Mensch auch, reagiert jeder Hund anders auf bestimmte Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe.
Kann ich meinem Hund Rosinen geben? Nein! sie können tödlich sein
Obwohl Rosinen ebenso viele Vitamine und Nährstoffe enthalten, wie viele andere Obstsorten, sind diese für Hunde giftig. Warum das so ist, weiß man nicht. Auch ungespritzte Weintrauben haben Hunde nicht vertragen. Auch wenn man sagt, dass sehr geringe Mengen keine Nachteile mit sich ziehen, ist trotzdem davon abzuraten, Hunden Rosinen zum Fressen zu geben. Auch solltest Du acht geben, dass er sich keine „klaut“ (vom Tisch oder aus dem Garten). Solltest Du bemerken, dass Dein Hund sich komisch (Apathisch, Erbrechen, schlapp, langsam etc.) verhält, bringe ihn unverzüglich zum Tierarzt.
Denn nur er kann feststellen, ob und was ihm fehlt. Mache keine Experimente, behandle nicht nach dem Internet oder experimentiere. Denn dann kann es vielleicht für Deinen vierbeinigen Liebling schon zu spät sein.
Rosinen Brot und andere gefährliche Nahrungen
Auch nur geringe Mengen an Rosinen, wie zum Beispiel in Rosinenbrot, können schon körperliche Beschwerden nach sich ziehen. Deshalb bitte keine Rosinen verfüttern. Aber auch andere Nahrungsmittel, die uns Menschen keinerlei Schaden zufügen, sind für Tiere, spezifisch für Hunde absolut ungesund und teilweise sogar gefährlich.
Darunter zählen:
- Weintrauben
- Koffein
- Milch
- Alkohol (das müssten wir eigentlich für Tierfreunde gar nicht erwähnen)
- Schokolade
- Nüsse
- Avocados
- Obstkerne
- Gewisse Grillreste etc.
Das sind natürlich nicht alle Lebensmittel, die für Hunde gefährlich beziehungsweise sogar tödlich enden können. Wie schon erwähnt, ist das Verdauungssystem eines Hundes extrem empfindlich. Der Hund ist ein carnivores Tier, was soviel heißt wie fleischfressendes Tier. Der Darm eines Hundes ist wesentlich kürzer als der eines Pflanzenfressers. Und jeder Hund, ob großer oder kleiner Hund, reagiert anders auf bestimmte Nahrungsmittel.
Beschwerden, wenn oben genannte Lebensmittel verfüttert worden sind oder der Hund diese aus Versehen gegessen hat, können unter anderem
- Durchfall
- Erbrechen
- Fieber
- Krampfanfälle oder extremes Zittern
- Auffälliges Verhalten
- Apathie
- Dehydration
- Anurie (kein Harnabsatz)
- Koliken
auslösen.
Wenn Du auch nur leicht solche Symptome bei Deinem Liebling erkennst, bring ihn sofort zum Tierarzt. Denn er kann ihm schnell helfen und berät Dich für zukünftige Fütterungen.
Warum sind Rosinen so verdammt gesundheitsschädlich für Hunde?
Wie schon erwähnt, haben die Wissenschaftler noch nicht herausgefunden, warum Rosinen für den Hund so extrem ungesund, sogar giftig sind. Es liegt weder an Spritzmitteln oder äußerliche Belastungen (Umweltschmutz). Also auch Hunde, die Bio-Rosinen gegessen haben, hatten die selben Vergiftungserscheinungen.
Also: welcher Stoff genau diese Vergiftungserscheinungen beim Hund auslösen, wird derzeit noch erforscht. Aber egal, es tut Deinem Hund nicht gut und deshalb sollte man darauf achten, dass er gerade beim Spazieren nicht alles ins Maul nimmt.
Zucker und andere Schadstoffe
Zucker ist ungesund. Für Mensch und Tier. Auch wenn der Zucker ein Geschmacksverstärker ist, was uns allen ja gut schmeckt, ist er dennoch sehr ungesund. Nicht nur, dass er extrem viel Kalorien hat, macht er auch die Zähne kaputt. Und kaputte Zähne bei einem Hund sind extrem schlecht zu behandeln. Teilweise müssen die Hunde in Narkose gelegt werden, um eventuelle Zahnschäden zu behandeln. Dies kann vermieden werden, in dem Du auf Zucker haltige Lebensmittel verzichtest.
Auch andere Zucker- oder Salzarten sind schädlich. Wie zum Beispiel Malz, Maltose, Isoglucose etc., die ebenso schädlich sein können und nichts im Hundefutter verloren haben.
Aber auch Butter, Knoblauch, Zwiebeln oder rohes Schweinefleisch können negative Reaktionen Deines Hundes auslösen.
In Schweinefleisch zum Beispiel kann der aujeszkysche Virus sein, der für das Tier grundsätzlich tödlich endet. Deshalb ist das Schweinefleisch vorher abzukochen oder zu braten. Diese Krankheit lässt sich auch mit der Tollwut vergleichen.
Fazit zu Rosinen bei Hunden
Rosinen sind definitiv ungesund für Hunde und können teilweise sogar tödlich für Deinen Vierbeiner sein. Auch andere Lebensmittel haben gefährliche Inhaltsstoffe, die für Hunde absolut ungesund sind. Achte darauf, was Dein Hund vor allem beim Gassi gehen aufschnappt. Denn auch hier lauern Gefahren. Das beste ist, dass man seinen Hund so trainiert, dass er aus von Dir oder bestimmten Personen nicht frisst oder annimmt.
So kannst du sicher sein, dass Dein Hund gesund bleibt und er lange lebt.
Nicht alle Hunde reagieren natürlich so extrem darauf, aber Du solltest es nicht darauf ankommen lassen.