Kann ich meinem Hund Pommes geben?

Viele Hunde essen ja mit dem Menschen mit. Auch wenn das immer wieder zur Debatte steht, ob das gut oder schlecht ist, viele Hundebesitzer halten sich nicht daran. Mal ein Scheibchen Wurst oder ein Stück Fleisch ist ja kein Problem, aber bei vielen Lebensmittel wissen wir die Reaktion und die Verträglichkeit nicht und auch wenn wir das nicht wollen, schaden wir unserem Liebling. Das Tier soll ja nicht leiden und deswegen sollten wir bei der Nahrung sehr gut aufpassen.



Kann ich meinem Hund Pommes geben? Antwort: Nicht zu empfehlen!

Pommes ist ja bekanntlich in Fett gebraten. Auch wenn es nicht aus der Fritteuse kommt, ist es doch für den Hund absolut unverträglich und kann zu bösen Nebenwirkungen kommen. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann die Folge sein, was zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen hervorruft. Aber auch eine Magenverdrehung kann daraus folgen, was sich nicht nur schmerzhaft anhört, sondern auch ist.

Auch interessant zu wissen:

Natrium, Öl, Fett, Kohlenhydrate

Die oben genannten Stoffe sind für einen Hund absolut unverträglich. Das Fett oder auch das Öl kann zu Übelkeit, Erbrechen und schlimme Krämpfe führen. Wir Menschen kochen damit, was uns aber zum Teil nicht mehr schadet, weil unser Verdauungssystem sich daran gewöhnt hat. Auch hören wir sofort damit auf, wenn wir merken, dass es uns nicht gut tut. Der Hund kann es nicht sagen und so merken wir erst, wenn es ihm schlecht geht, dass er etwas unverträgliches gegessen hat oder er etwas nicht verträgt.

Der Darm ist bei Hunden und Katzen sehr empfindlich und reagiert auf alles, was nicht natürliches Essen darstellt. Die folgen können fatal sein. Acrylamid, das beim Frittieren oder Backen der Pommes entsteht, ist für den Hund giftig. Schon Menschen können bei höheren Mengen gesundheitlichen Schaden nehmen, wie zum Beispiel Krebs. Noch dazu ist bei Pommes ja auch noch Salz dabei, das ebenfalls in bestimmten Mengen zu Problemen bei Hunden führen kann. Natrium und Salz sind auch im Hundefutter enthalten und werden auch vom Organismus des Hundes benötigt. Aber eben in der richtigen Dosierung.




Zu viel kann schaden, zu wenig ruft eine Mangelerscheinung hervor.

Eine schlechter Snack für nebenbei

Ein Snack für einen Hund nebenbei sind die Leckerlis extra für Hunde oder Katzen. Mit Sicherheit aber keine fettigen und ölhaltigen Snacks wie Pommes. Sind die Pommes vielleicht innen noch roh, ist es noch schlimmer. Denn rohe Kartoffeln sind noch giftiger und noch unverträglicher wie Pommes. Diese enthalten Solanin und werden erst durch das Kochen der Kartoffeln abgetötet. Vorher sind sie unverdaulich. Abgesehen davon machen solche Sachen (natürlich bei größeren Mengen) den Hund dick, was sich auf das Herz-Kreislauf-System legt.

Gesunde Aspekte von Pommes?

Es gibt keine gesunden Aspekte von Pommes. Solche Speisen sollten einfach nicht auf der Speisekarte eines Tieres stehen, da es unnatürlich ist. Oder hast Du schon mal in der freien Natur eine Pommes umherlaufen sehen? Also warum sollten wir unseren Liebling damit füttern? Nur weil er uns mit treuen Augen anschaut und am Esstisch bettelt? Nein. Denke hier nicht daran, dass Du dem Hund was gutes tust. Denn das tust Du nicht. Du schadest ihn und fügst ihm Schmerzen zu. Und das willst Du ja nicht.

Fazit zu Pommes für den Hund

Egal, wer was sagt, man sollte einem Hund keine Lebensmittel geben, die wir Menschen essen. Artgerechtes Futter schont den Magen-Darm-Trakt Deines Lieblings und bewahrt ihn so vor Schmerzen, Krankheit oder gar vor dem Tod. Alles was der Hund in einer natürlichen Umgebung findet, ist auch gut für ihn. Alles was wir Menschen in der Küche mit Zusatzstoffen zubereiten ist eben nicht gut. Auch wenn es uns manchmal schwer fällt, unseren Vierbeiner nichts abzugeben, sollten wir dennoch an seine Gesundheit denken. Wir wollen ihn ja lange bei uns haben.

Übrigens: Sollte Ihr Vierbeiner doch mal was abbekommen haben und Du merkst, dass es ihm nicht gut geht (Übelkeit, Erbrachen, Schlappheit etc.) suche sofort den Tierarzt auf. So kannst Du schlimmeres vermeiden.