Kann ich meinem Hund Babynahrung geben?
In unseren heutigen Zeit werden unsere Haustiere immer mehr vermenschlicht. Das geht soweit, dass wir auch das verfüttern, was wir Menschen essen. Dass jedoch der Organismus eines Tieres, ob Hund oder Katze, total anders ist, vergessen oder verdrängen wir vielleicht auch. Vieles was wir essen, schadet dem Hund extrem und sollte deswegen auch nicht verabreicht werden. Die Möglichkeit ist, extra für den Hund zu kochen. Nach dafür vorgesehenen Rezepten zu kochen ist richtig gut für Deinen Vierbeiner und Du weißt immer was drin ist. Jedoch halte Dich an die Rezepte extra für den Hund.
Kann ich meinem Hund Baby Nahrung geben? Antwort: Nein, keine gute Idee
Auch wenn für Babys das Essen ja auch schonend sein soll, sind trotzdem Zusatzstoffe drin. Und auch Nahrungsmittel, die Hunde einfach nicht vertragen. Wenn er mal einen Schlapper davon erwischt, ist das nicht schlimm, jedoch sollte er grundsätzlich nicht mit Babynahrung gefüttert werden. Noch mal: Ein Hund ist kein Baby. Und er hat ganz andere Bedürfnisse wie wir Menschen. Daher sollte das Verabreichen von Babynahrung an Hunde sehr wohl überlegt sein und wirklich (wenn es sein muss) nur in kleinen Mengen und auch nicht regelmäßig gegeben werden.
Nachteile von Baby Nahrung
Auch wenn die Babynahrung schonend gekocht ist und Zusatzstoffe, die man in Erwachsenennahrung findet, hier weniger vorhanden sind, sind doch Zusatzstoffe und Nahrungsmittel enthalten, die dem Hund schaden. In großen Mengen sind diese Zusatzstoffe für den Hund absolut ungesund und kann zu Magenproblemen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall etc. führen. Du merkst es genau, wenn Dein Hund keine Lust hat, rumzutoben oder zu fressen. Dann ist ihm irgendetwas von der Babynahrung nicht bekommen. Suche hier sofort einen Tierarzt auf. Vor allem für schon kranke Hunde wäre das fatal.
Sie sind eh schon angeschlagen und können durch diese falsche Nahrung extreme Probleme eben mit Magen und vor allem Darm bekommen. Aber auch Schwächeanfälle oder Zittern sind Folgen von unsachgemäßer Ernährung. Und vor allem ein Welpe ist nicht gleich ein Baby. Das heißt, gerade Welpen haben einen noch nicht so ausgereiften Organismus und können bestimmte Lebensmittel, die ja auch in Babynahrung enthalten ist, nicht absorbieren beziehungsweise verarbeiten.
Die Nahrungsergänzungsmittel in Baby Nahrung
Da Babynahrung zum Teil echt „zu Tode gekocht“ wird, ist es unumgänglich, dass man bestimmte Vitamine extra hinzusetzt. Und bei Babygläschen sind ebenso Natrium, Ballaststoffe, Fettsäuren, Fett, Zucker und Kohlenhydrate enthalten. Wenn auch nur in kleinen Mengen, sind sie doch vorhanden. Genau diese Nahrungsergänzungsmittel sind für den Hund nicht gut und können zu extremen Schmerzen führen. Wichtig ist hier, dass Du versuchst, dass Dein vierbeiniger Liebling trinkt und noch besser ist es, wenn Du unverzüglich bei diesen Vorzeichen gleich einen Tierarzt aufsuchst.
Vermische es mit normalem Hundefutter
Mal ein Löffelchen in das normale Hundefutter zu vermischen, schadet nicht. Jedoch sollte das nicht die Regel sein. Denn wie schon erwähnt, ist Ihr Hund zwar ein Familienmitglied, jedoch bleibt es ein Tier und sollte artgerecht gefüttert werden. Alles andere verträgt der Hund nicht und Speisen, die wir Menschen essen, sind nun mal nicht artgerecht.
Kann ich meinem Hund Babynahrung geben? Fazit
Auch wenn Du Deinen Vierbeiner liebst, ist es trotz allem wichtig, dass Du ihn richtig ernährst. Hunde haben andere Ansprüche und brauchen andere Nahrung als wir Menschen. Auch sind sie bei bestimmten Lebensmittel sehr empfindlich und können unterschiedlich reagieren. Sobald Du merkst, dass Dein Hund was gegessen hat, der er nicht verträgt, solltest Du ihm das auch nicht mehr geben und eventuell bei Anzeichen sofort zum Tierarzt gehen. Wichtig ist, dass Du genau weißt, was Dein Hund frisst. Die Futteraufnahme überwachst ja Du. Für uns Menschen gibt es Lebensmittel, die zwar für uns vollkommen unbedenklich, jedoch für den Hund absolut schädlich sind.
Auch wenn Dein Liebling ein vollständiges Familienmitglied ist, so ist er doch ein Tier und braucht sein spezielles Futter. Wir wollen doch nicht, dass unsere Schätze leiden!