Kann ich meinem Hund Bohnen geben?
Viele Hundebesitzer würden sagen, dass Bohnen als Futter eine schlechte bzw. stinkende Idee ist. Der Gedanke daran, dass dein Haustier durch das Fressen nur Blähungen hat reicht aus, es ihm nicht zu geben. Dabei vergessen viele Besitzer, dass Bohnen reich an Proteine und Ballaststoffen ist. Bohnen verursachen zwar Blähungen, aber es gibt genug Futter, die genauso Blähungen verursachen. Das Füttern von Bohnen ist unschädlich, wenn nicht sogar schlau. Wir geben euch ein paar hilfreiche Tipps warum. Zu allererst müssen Bohnen vor dem Verzehr gekocht werden. Eigentlich solltest du sie vor dem Kochen auch richtig einweichen. Auch die Auswahl der Sorte spielt eine große Rolle! Lasst uns also anfangen.
Kann ich meinem Hund Bohnen geben? Ja, aber nur in Maßen
Bohnen sind eine nahrhafte Mahlzeit. Serviert sie eurem Hund in kleineren Portionen und gibt sie niemals roh eurem Hund. Wir empfehlen euch insbesondere die Fütterung von Kidneybohnen zu vermeiden! Diese Bohnen enthalten ein potenzielles und schädliches Toxin, ein Lektine namens Phytohaemagglutinin. Im Allgemeinen sind aber Bohnen und Linsen gesund und können eurem Hund wertvolle Proteine geben. Dennoch sollten Bohnen niemals als Ersatz für Fleisch gelten. Diese Lebensmittelgruppe ist am besten für die Beißzähne eures Hundes geeignet. Ein hochwertiges Nassfutter, dass grüne Bohnen beinhaltet schlägt ausgezeichnet auf die Balance ein.
Vorteile von Bohnen
Bohnen haben viele Vorteile, eine davon ist die antioxidante Eigenschaft. Sie können Verstopfungen verhindern, obwohl Durchfall auch Möglich ist, wenn man dem Hund zu viel Bohnen gibt. Die Fasern in den Bohnen helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Dies ist besonders hilfreich für Hunde die Diabetes haben. Kichererbsen, Pinto, Black-Eyed, Lima, Garbanzo sind ein paar, die fantastisch geeignet sind. Die Nährstoffe in den Bohnen sind absolut genial! Das Immunsystem eures Hundes wird gestärkt und sie werden weniger anfällig für Krankheiten im Laufe ihres Lebens.
Bohnen aus der Dose und Chili
Bohnen aus der Dose zu kaufen ist genau der richtige Weg. Dadurch vermeidet ihr das extra Natrium und bekommt eine gute Menge. Darüber Hinaus enthalten Dosen Bohnen Chemikalien (Konservierungsmittel) neben dem Salz. Einige Hundebesitzer mögen es Chili Bohnen in das reguläre Hundefutter zu mischen. Wir sind ehrlich gesagt nicht von der Idee überzeugt. Scharfes Futter können Magenprobleme bei Hunden verursachen. Denke daran, dass bestimmte Zutaten, die mit Bohnen zusammen kommen wie Zwiebeln ausgeschlossen werden sollten.
Welche Arten von Bohnen sind die besten ?
Edamame und Lupine Bohnen sind besonders reich an Proteinen. Grüne und schwarze Bohnen sind ebenso gutes Futter für euren Hund. Du brauchst eigentlich nicht so wählerisch zu sein. Es gibt so viele verschiedene Bohnenarten, die wir hier nicht alle abdecken können. Keiner von diesen ist schädlich für Haustiere, wenn sie vorher richtig gekocht werden. Viele Leute wissen leider nicht, dass so ziemlich alle Bohnen Vitamine C, Vitamine K und Mangane beinhalten, um nur ein paar Vitamine und Mineralien zu nennen.
Ein paar Nachteile für Hunde
Dein Hund profitiert von jeder Art von Bohnen, die du ihm gibst. Aber bestimmt nicht von Kaffeebohnen! Ein Nachteil, neben den Blähungen ist die feuchte Textur des Kots. Achte darauf, die Gesundheit deines Hundes beizubehalten, um Hohlräume und Zahnfleischprobleme zu vermeiden.
Kann ich meinem Hund Bohnen geben? Fazit
Du kannst deinem Hund ohne Probleme Bohnen gekocht und in passenden Maßen geben. Das Mischen von Gemüse in seinem regulären Futter kann Sinn machen. Bohnen sind gesund, aber eine Vorbereitung ist sehr wichtig. Wasche die Bohnen gründlich ab und koche sie danach für ein paar Minuten, bevor du sie in das Hundefutter gibst. Die daraus resultierenden Blähungen sind normal.