Kann ich meinem Hund Rippchen geben ?

Die meisten Hunde lieben den Geruch und das Nagen auf Rippchen über alles. Vielleicht geht es eurem Hund genauso. Sicherlich habt ihr vom Metzger schon einmal Rippchen mitgebracht und standen zu Hause dann vor der Frage „Kann Ich meinem Hund Rippchen geben ?“ Diese Frage möchten wir für euch heute einmal beantworten. Die Liebe nach Knochen von Hunden kann bereits Millionen von Jahren zurückgefolgt werden, doch ist dieses Futter in der heutigen Zeit noch überhaupt gut für unseren geliebten Vierbeiner? Es gibt viele Hundebesitzer die ihren Hund beim Grillen unbewusst mit ein paar saftigen Rippchen füttern.



Allerdings hört man ab und zu von unglücklichen Unfällen in Bezug auf Rippchen. Diese Nachrichten werfen natürlich Zweifel auf. Leider können hier die Risiken die Vorteile überwiegen. Das Teilen von Rippchen an deinen Vierbeiner ist leider oft keine leichte Entscheidung, da dein Hund oftmals seinen Charme spielen lässt, um an die Rippchen zu kommen. Als fleischfressendes Geschöpf sollte die Ernährung deines Hundes auf Fleisch liegen. Doch sei vorsichtig, wenn dabei noch die Knochen daran befestig sind.

Kann Ich meinem Hund Rippchen geben ? Antwort, Ja, aber serviere sie ungekocht

Rippchen gelten normalerweise aufgrund ihres vielen Fettes und ihrer Marinade als eher ungesund. Einige Hunde können mit Rippchen besser umgehen, während andere sich mit den Knochen daran schwer tun. Viele Tierärzte raten davon ab Futter zu geben, welches noch an Knochen befestigt ist. Sie empfehlen Knochen nur in Art von Kunstoffen aus Gummi, oder Rohhaut zu geben. Diese Dinge können euren Hund und ihre natürlichen Drang danach auch zufriedenstellen. Allerdings bevorzugt dein Vierbeiner natürlich das fleischige Rippchen. Wir empfehlen allerdings die Rippchen ungekocht und ohne Knochen zu servieren, damit diese besser verdaulich sind.



Argumente für Rippchen

Laut BARF (Biologically Appropriate Raw Food) können Hunde rohe Rindfleischknochen besser verarbeiten. Das Fleisch von den köstlichen Rippchen ist exakt was die Zähne des Hundes benötigen. Knochen im Allgemeinen bieten mehrere gesundheitliche Vorteile. Zum einen helfen sie das Zahnfleisch und Zähne deines Hundes zu pflegen. Dies wiederum reduziert die Gefahr an Zahnkrankheiten zu erkranken.

Argumente gegen Rippchen

Rippchen, die im Laden gekauft werden und vor allem wenn sie gekocht sind können gefährlich für Hunde sein. Sie können nach dem Kochen splitten und beim Fressen nicht richtig verschluckt werden, so dass sie im Hals stecken bleiben können. Dies gilt allgemein für Geflügel, Schweinekotelettes und Fischgräten. Die Splitter können den Verdauungstrakt des Hundes schaden und sollten sofort vom Tierarzt behandelt werden, wenn dein Hund solch ein gekochtes Rippchen gefressen hat. Damit du alarmiert bist gibt es Nachteile deinem Hund bestimmtes Essen zusammen mit Knochen zu geben. Das ist trotz Rippen eine natürliche Sache für die Zähne eines Hundes.



Rohe Rippchen reduzieren das Risiko

Gekochte Rippchen können sehr schnell anfangen zu Splittern. Dies stellt eine ernste Gefahr für deinen Hund dar. Sollte dein Hund ein rohes Rippchen gefressen haben, solltest du ihn beim Kauen beobachten, dass er nichts Schlimmes verschluckt hat. So etwas kannst du verhindern, indem du vorher das Fleisch vom Knochen trennst und es ihm so gibst.

Zusätzliche Tipps für Hunde

Knochenmark sollte ebenfalls vermieden werden, da sie dazu neigen dick und sehr fetthaltig zu sein. Stelle sicher, dass deine Rippchen auch für Hunde geeignet sind. Zum Beispiel sollten die Knochen groß genug sein, damit sie diese nicht im Ernstfall verschluckt werden können.

Fazit

Das Nagen auf Rippchen, besonders dann wenn sie gekocht sind, können eine ernste und gesundheitliche Gefahr für deinen Hund sein. Wenn du deinen Hund mit Rippchen fütterst, solltest du sie ungekocht und das Fleisch vom Knochen ziehen, um Splitter zu vermeiden. Beobachte deinen Hund, wenn er sich ein Rippchen gekrallt hat, um zu vermeiden, das er etwas verschluckt hat, woran er sich wahrscheinlich verschlucken könnte.