Kann ich meinem Hund Müsli geben?

Welcher Hundebesitzer kennt das nicht. Egal ob man frühstückt, gerade beim Essen ist oder grillt. Irgendwie fällt immer etwas vom Essen auf den Boden und Dein Hund überlegt nicht lange und schnappt es sich. Eigentlich ist das ja auch soweit kein Problem.




Aber es gibt eben auch Dinge, die Dein Hund nicht Essen sollte oder darf. Viele Hundebesitzer machen sich darüber oft keine Gedanken, denn bisher ist nichts passiert und der Hund macht auch nicht den Anschein, dass es ihm nicht gut geht. Selbstverständlich kommt das natürlich auch immer auf die Menge an was der Hund zu sich nimmt. Das Alter oder der Gesundheitszustand Deines Hundes spielt natürlich auch eine große Rolle. Denn Welpen, alte oder kranke Hunde sind viel anfälliger als gesunde Hunde im normalen Alter.

Es gibt sehr viel Aspekte, die dabei eine Rolle spielen, und man kann es nie genau sagen ob Dein Hund das verträgt, oder vielleicht doch eher einen empfindlichen Magen hat.

Kann ich meinem Hund Müsli geben? Antwort: Gelegentlich, aber nur als kleine Leckerei

Es spricht eigentlich nichts dagegen, dass Du Deinem Hund ab und zu Müsli zum fressen gibst. Wenn Du ihm es verabreichst, ob gewollt oder ungewollt, solltest Du darauf achten, dass er wirklich nur kleine Mengen zu sich nimmt. Überlegen wir doch mal, aus was für Zutaten Müsli eigentlich hergestellt wird. Es besteht zum Großteil aus Getreide, und das ist eh schon in 90% des Trockenfutters enthalten. Dadurch ist das Müsli keine Bereicherung für Deinen Hund. Wenn Du Deinem Hund Dosenfutter zum Fressen gibst, ist das natürlich etwas Anderes.




In Dosenfutter sind nicht viel getreidehaltige Lebensmittel enthalten, dadurch würde dann auch der Kompromiss mit dem Müsli wieder besser passen. Du solltest Deinem Vierbeiner aber definitiv keine großen Mengen Müsli verabreichen. Das Getreide wird auf längere Zeit gesehen der Verdauung Deines Hundes schaden, wenn Du ihm zu große Mengen verabreichst. Und wenn man es genau nimmt, sind unsere Hunde ja auch keine Pferde, die sich unbedingt von Getreide ernähren müssen.

Ganz wichtig ist auch, dass das Müsli ohne Zucker, Schokolade und Rosinen ist. Und ohne diese Zutaten enthält ein Müsli leider nur noch Kohlenhydrate. Dein Hund wird es bestimmt fressen, aber er wird es ganz schlecht verdauen können. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kommt das Müsli hinten genauso raus wie er es vorne zu sich genommen hat. Das bedeutet natürlich dann auch, dass das Müsli Deinen Hund nicht satt macht. Du kannst es natürlich mit ein bisschen rohem Muskelfleisch oder Pansen mischen, denn dann ist es für Deinen Liebling viel besser zum Verdauen.

Hunde fressen meist alles

Du wirst das sicherlich Tag für Tag als Hundebesitzer feststellen, dass es wirklich fast keine Lebensmittel gibt die Dein Hund nicht frisst oder wenigstens mal daran schnuppert. Anders wie Katzen probieren Hunde alles. Aber genau das macht es auch sehr gefährlich. Wenn Du willst, dass Dein Hund lange gesund und fit bleibt, dann solltest Du gut darauf achten, was er frisst beziehungsweise was Du ihm zum Fressen gibst. Es gibt eben solche Lebensmittel wie Zucker, Schokolade oder Rosinen, die einfach Gift für Deinen Hund sind. Wir wollen ja alle, dass es unserem Vierbeiner gesundheitlich gut geht. Darum ist es auch unsere Pflicht darauf zu achten, dass wir ihm auch nichts Ungesundes geben.

Haferflocken im Vergleich zu Getreide

Dieser Vergleich zwischen Haferflocken und Müsli ist berechtigt. Man muss sagen, dass die Haferflocken wesentlich gesünder sind. Du kannst ohne Bedenken die Haferflocken in das Nassfutter Deines Hundes mit untermischen. Es ist nur wichtig, dass Du sie zuvor kochst oder für mehrere Stunden einweichst. Dein Hund wird die Haferflocken auf jeden Fall besser vertragen und es wird ihn auch sättigen, was das Müsli ja nicht bewirkt. Es gibt zum Beispiel auch die Möglichkeit, dass Du Deinem Hund Haferflockenschleim verabreichst wenn es ihm nicht gut geht. Koche den Haferschleim so lange bis es einen Brei ergibt und lass es dann abkühlen. Du kannst auch eine Banane daruntermischen, damit es besser schmeckt.



Achte stets auf die Gesundheit Deines Hundes

Keiner möchte, dass es seinem treuen Begleiter schlecht geht. Darum solltest Du auch bei Deinem Vierbeiner darauf achten, dass Du ihn gesund ernährst. Die Fürsorge bei Hunden ist genauso wichtig wie bei seinen eigenen Kindern und natürlich auch wie bei sich selbst. Wir essen ja auch nicht, was uns nicht gut tut. Darum gib auch Deinem Hund nichts, was er nicht verträgt und wo es ihm danach eventuell schlecht geht. Wenn Du wirklich auf ihn achten möchtest, dann koche doch selbst für ihn. Kochbücher für Hunde gibt es schon lange und Du weiß immer, was drin ist.

Kann ich meinem Hund Müsli geben Fazit

Du kannst Deinem Hund wie oben beschrieben schon Müsli geben, aber eben nur in geringen Mengen und sehr sehr bedacht. Bist Du Dir nicht sicher, kannst Du auch Deinen Tierarzt fragen. Dieser weiß am besten, was einem Hund gut tut und wo es Probleme geben könnte. Aber lege es nicht drauf an und experimentiere großartig rum. Denn das kann schlimme Folgen haben.